Hi
Seit ein paar Monaten hab ich das Gefühl, innerlich ständig „unter Strom“ zu stehen – obwohl der größte berufliche Stress eigentlich vorbei ist. Einschlafen klappt, aber ich wache oft früh auf und kann mich dann stundenlang nicht mehr richtig sammeln. Selbst bei kleinen Aufgaben bin ich schneller gereizt und weniger belastbar als früher. Mein Hausarzt meint, es sei nichts Ernstes – einfach „aus dem Gleichgewicht geraten“. Aber wann kommt man denn bitte wieder ins Gleichgewicht? Gibt’s hier jemand, der sowas mal mit Ernährung oder Alltagsanpassung gut in den Griff bekommen hat?

Klingt ein bisschen wie das, was ich nach meiner Prüfungsphase hatte. Was mir geholfen hat: konsequent abends alles Blaulicht abschalten, zwei Stunden vor dem Schlafen nix mehr „Aktivierendes“ tun und morgens mit einem festen Ritual starten – z. B. 10 Minuten Barfußlaufen im Garten. Der Körper braucht manchmal einfach ein klares Signal: Jetzt darfst du wieder runterkommen.