24-Stunden-Notdienst
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Wurzeleinwuchs ist in Abwasserrohren sehr ärgerlich, denn dieser kann sehr teuer werden. Wenn eine Wurzel auf ihrer Suche nach Wasser ein Rohr durchdringt, dann sind Risse oder Undichtigkeiten oftmals der Grund für eine teure Sanierung, denn das Problem wächst immer weiter voran. So können bereits aus kleinen Wurzelfäden schnell größere Wurzelballen werden. Diese führen zu einer meist gänzlichen Rohrverstopfung, weil sich viele Feststoffe und Reste aus dem Abwasser an diesen ablagern. Zudem kann es zu einem Abwasserrückstau kommen, da kein Durchfluss mehr möglich ist.
Neben allgemeinen vorbeugenden Maßnahmen können die Rohrreinigungsunternehmen hier helfen. Mithilfe von Wurzelfräsern sorgt zum Beispiel die Rohrreinigung-Koch für schnelle Abhilfe. Diese bietet einen 24 Stunden Notdienst für Notfälle.
Die Mächte einer Wurzel sind so groß, dass diese sogar große Felsen langsam und stetig zerlegen kann. Etwas Ähnliches passiert auch bei Abwasserrohren. Bereits die kleine Spalte mit ihrer Dichtung stellt einen Punkt zum Eindringen dar.
So können die Wurzeln nach und nach Ablauf behindern. Auch herkömmliche Dinge führen in diesem Fall zu einer Verstopfung. Wenn nun hierbei die klassischen Verstopfungsursachen ausscheiden, wird eine Kamerafahrt im Rohr Verstopfung entlarven. Zumeist bleibt etwas an den Wurzeln hängen und dies mit der Zeit immer wieder etwas Neues mit sich ziehen. Auf diese Weise kann sich ein Pfropfen bilden, welcher den Abfluss immer mehr verstopft.
Es ist nicht selten, dass in dem Bereich von Abwasserrohren auch Pflanzen und Bäume wachsen. Bedingt durch undichte oder schlechte Rohrverbindungen und eventuelle Hohlräume oder aufgrund einer mangelhaften Verdichtung kommt es zu einem Wurzeleinwuchs in diesen Kanalsystemen. In vielen älteren Rohrleitungen finden sich sehr gute Grundlagen für einen solchen Bewuchs, denn die Umgebung ist feucht, warm und zugleich nährstoffreich. Der hieraus resultierende Schaden kann jedoch hohe Ausmaße annehmen. Dies ist nicht nur auf das Material bezogen, sondern in Bezug auf die entstehenden Kosten der Beseitigung oder der Instandsetzung.
In Abwassersysteme eindringende Wurzeln können charakteristische Schäden an den Rohrleitungen verursachen. Die Folgen betreffen Unternehmen, Kommunen sowie Eigenheimbesitzer desgleichen. Vor allem schnell wachsende Wurzeln können die Infrastruktur sehr beschädigen oder gänzlich zerstören und gleichzeitig steigen die hiermit die Kosten für Reparatur oder dem Austausch. Es wird geschätzt, dass mehr als die Hälfte der Kanalverstopfungen auf einen starken Wurzeleinwuchs zurückgeführt werden können.
Eine vor geraumer Zeit veröffentlichte Studie, welche von Forschern aus Bogotá in Kolumbien ausgeführt wurde, bestätigt das, was Tiefbauingenieure und Biologen seit Längerem wissen. Vor allem große Bäume neigen dazu, große Schäden im Rohr zu verursachen. Daher ist die sogenannte Baum-Rohr-Distanz ein wichtiger Aspekt für ein vermindertes Schadenpotenzial. Gleichzeitig zeigte die Studie, dass überproportionale Niederschläge und auch Rohrlängen keine Auswirkungen auf die Wurzeleinbrüche haben. Verschiedene Rohrmaterialien sind außerdem resistent gegenüber Wurzelbeschlag.
Bodenlösungen, eine genaue Anordnung Bäumen und von Pflanzen sowie ordnungsgemäß installierte Abwasserleitungen, welche aus einem beständigen Rohrleitungsmaterial hergestellt sind, sind die bedeutendsten Maßnahmen, um ein Wachstum der Baumwurzeln in die Kanäle zu vermeiden.
Grundsätzlich wird eine Umsetzung von aktiven und passiven Maßnahmen zum Schutz empfohlen.
Bäume mit niedrigem Schadenspotenzial sind ebenfalls von Bedeutung. Wesentlich für einen Grundstück- und Hauseigentümer ist es, zu prüfen, in welcher Anzahl und wo welche Bäume genau gepflanzt werden sollen. Generell sollte die Zahl der Bäume, die im direkten Umfeld zu den Abwasserleitungen gesetzt werden, gering bleiben. Sinnvoll sind in erster Linie kleinere Bäume, welche flache Wurzelstrukturen besitzen und sich daher auch für eine Bepflanzung in der Nähe der Abwasserleitungen eignen. Viele immergrüne Pflanzen wie Obstbäume oder Zypressen gelten als recht ungefährlich und vermindern das Risiko, dass Rohre hierdurch einen Schaden nehmen könnten.
Wichtig ist vor allem, dass größere Bäume in jedem Fall von der unterirdischen Kanalisation ferngehalten werden. Aus der Praxis sind einige Baumarten bekannt, die sehr schnell Wurzeln schlagen und deshalb unter keinerlei Umständen in die Nähe der Abwasserleitungen kommen dürfen. Hierzu zählen Pappel, Ahorn, Birke, Weide, Aschenpappel, Ulme und die russische Olive.
Kunststoffrohre sind oftmals die nachhaltige Option. Bleiben mögliche Maßnahmen zur Einschränkung der Baumwurzeln in der Kanalisation aus, dann droht das Abwasserrohr zu blockieren. Eine Wurzelinvasion ist in jedem Fall unwahrscheinlicher, wenn die Abwasserleitungen sicher abgedichtet sind und sich in einem guten Allgemeinzustand befinden.
Eine wichtige Rolle aber spielt aber hierzu das Material, aus welchem die Rohre gefertigt ist. Kunststoffrohre gelten als sehr langlebig, nachhaltig und dicht. Diese finden daher bevorzugt Anwendung in den Rohrleitungen. Die Abwasser- und Entwässerungssysteme fußen zum Großteil auf jenen innovativen Materialien. Diese sind besonders leicht, können einfach eingebaut werden und lassen sich ohne Probleme warten. Außerdem sind sie besonders robust und können nicht durch das Wachstum der Wurzeln geschädigt werden. Dies ist ein wichtiger Punkt, denn ein beschädigtes Rohr ebnet den Wurzeln den Weg in ein wachstumsfreundliches Umfeld, wodurch sie das Rohr und die Funktion gänzlich einschränken können.
Zunächst muss bei der Beseitigung einer Wurzelfräsung festgestellt werden, wo in den Kanälen und Rohrleitungen sich die Wurzeleinwüchse befinden. Diese werden während der Rohrreinigung oder Abflussreinigung mittels moderner Kanal-TV-Technik festgestellt. Alle Fahrzeuge der einzelnen Unternehmen sind mit jener zeitgemäßen Technik versehen. Nachdem das Unternehmen die Einwüchse lokalisiert hat, kann mit dem Wurzelfräsen begonnen werden. Hierzu werden elektromechanische Fräsen mit verschiedenen Fräsköpfen oder Hochdruckfräsen eingesetzt - je nachdem, welche Technik für den jeweiligen Fall am besten geeignet ist. Diese Methoden kommen gänzlich ohne die Verwendung von Chemie aus und sind deshalb besonders umweltverträglich. Während eines solchen Arbeitsgangs werden alle in dem Rohr oder dem Kanal eingewachsenen Wurzeln restlos und zuverlässig entfernt. Dank der Lokalisierung wissen die Mitarbeiter genau, an welchen Orten die Maschinen verwendet werden müssen und dies spart Kosten und Zeit. Gleichzeitig kann eine Begutachtung erfolgen, ob aufgrund der vorhandenen Schäden eine Inliner- oder Kurzlinersanierung durchgeführt werden muss. Dies ist meistens dann der Fall, wenn die Rohre und Kanäle so stark beschädigt sind, dass ein Austritt von Abwasser in das Erdreich erfolgt oder wiederholte Wurzeleinwüchse durch Lecks und Risse sowie Muffenversätze vorhanden sind.
Der Einsatz einer Stubben- bzw. Wurzelfräse ist der beste Weg, um nach Baumfällungen die Wurzeln und Stümpfe zu entfernen. Ein solches leistungsstarkes Gerät erledigt diese sonst sehr kräfte- und zeitraubende Arbeit und schont hierbei das umliegende Gebiet wie zum Beispiel im Erdreich verlaufende Abwasserrohe. Diese Fräse sägt das Wurzelwerk nicht gänzlich durch, sondern schabt das Material nur ab. Die hierbei entstehenden Holzspäne bleiben entweder im Erdboden oder dienen später an einem anderen Ort zur Erstellung einer Mulchschicht.
Mit der Stubbenfräse arbeiten die Spezialisten sehr korrekt und auf den Millimeter genau und garantieren auf diese Weise, dass die Wurzeln der Bäume zuverlässig entfernt werden, das Rohr allerdings dabei intakt bleibt. Auch in Rohrbruch wird damit vermieden. Im Vorfeld wird mit modernen TV-Kameras geprüft, ob derzeit Beschädigungen vorliegen. Auf diese Weise können wir zeitnah erforderliche Reparaturen eingeleitet werden.
Die Kraft des Wurzelwerks darf generell nicht unterschätzt werden. Dieses sucht sich den Weg und bringt dabei hohe Kräfte auf. Hierbei erzeugen verschiedene Bäume einen Druck von über 8 Bar und durchdringen ohne Probleme Dichtmittel im Verbindungsbereich der Rohre und andere Schwachstellen. Auch intakte Rohrverbindungen halten einer solch starken mechanischen Belastung nicht stand. Der bekannte Forschungsbericht bestätigt die Erfahrungen der Unternehmen aus dem Alltag. Immer wieder wird von einer sogenannten Leck-Hypothese gesprochen. Diese nimmt an, dass lediglich undichte Abwasserrohre das Wurzelwachstum in Richtung der Rohrleistung weiterleiten. Die Beobachtungen und die verschiedene Forschungen widerlegen eine solche Ansicht, denn auch sehr feines Wurzelwerk stellt ein großes Risiko dar.