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Bei den betrieblichen Abläufen, bei denen Öle und Fette in das Abwasser gelangen können, sind Abscheider für Fette und Öle vorgeschrieben. So führen Öle und Fette zu obstinaten Ablagerungen in den Leitungen des Abwassers und stören auch die Funktion der Kläranlagen. Um dies zu verhindern, sind viele Unternehmen und Gaststätten zu Fettabscheidern verpflichtet. Zu den Unternehmen mit den öl- und fetthaltigen Abfallprodukten zählen vor allem die Gastronomie und die lebensmittelverarbeitende Industrie. Auch Metzgereien, Schlachthöfe, Bäckereien, Imbisse und Schokoladenfabriken sind hiervon betroffen. Mit einem einwandfrei arbeitenden Abscheider für Fett werden an gewerbliche Abwässer vorgesäubert, damit lediglich Wasser in die Entwässerungsanlagen fließt.
Die Fettabscheider funktionieren über eine Trennung der einzelnen Phasen. Die Anlagen bestehen normalerweise aus einem Schlammfang, einem Fettsammler sowie einer Vorrichtung zur Entnahme der Proben. In dem Gerät wird die Geschwindigkeit des Abwassers so vermindert, dass sich Sink- und Feststoffe am Boden ansammeln und im Schlammfang bleiben. Der Abscheider arbeitet generell nach dem Prinzip der Schwerkraft. Dies bedeutet, dass schwere Inhaltsstoffe im Abwasser auf den Boden nach unten absinken und leichtere Stoffe an die Oberfläche treiben. Wegen der niedrigen Dichte des abgeschiedenen Fettes schwimmt dies an der Oberfläche und sammelt sich hier und kann im Anschluss einfach abgezogen werden. Reinigung und Entsorgung des Fetts dürfen nur von Fachunternehmen wie uns Rohrreinigung Koch durchgeführt werden. Die Wartung des Abscheiders muss wenigstens einmal pro Jahr ausgeführt werden. Dabei muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Anlagenwartung von einem Sachverständigen nach der DIN 4040 ausgeführt wird. Zudem findet regelmäßig eine Inspektion statt. Dabei darf der Abstand zwischen diesen allerhöchstens fünf Jahre betragen. Zudem sollte ein Betriebstagebuch für die Erfassung aller Entsorgungen, Wartungen und auch Reparaturen und der Generalinspektionen geführt werden, in welchem der Sachverständige die Informationen festlegt. Die Realisierung der Wartung oder der Inspektion ist bei einer der Entleerungen zu empfehlen, da die Prüfung nur bei einer gereinigten und geleerten und Anlage möglich ist, da auch eine Besichtigung des Behälterinneren notwendig ist.
Unternehmen, in welchen fetthaltige Abwässer auftreten, sind von einer anhaltenden Schädigung betroffen, weil das Fett sich in den Leitungen ansammelt. Mit mobilen Anlagen für die Abscheidung ersparen sich die Inhaber hier verstopfte Abflüsse sowie auch eine teure Entsorgung der Öle und Fette. Auch ein Platzmangel ist mit diesen Geräten kein Problem. Die Abscheider können flexibel aufgestellt werden und diese bedürfen nur einer geregelten Reinigung.
Die Funktion des Abscheiders für Fett kann nur gewährleistet werden, wenn auch seine Größe hinreichend ist. Die Inhaber sollten sich hier über die verschiedenen Modelle informieren und sich vor einem Einbau detailliert beraten lassen, um die Anlage mit der richtigen Größe auch zu finden. Die Größe basiert hierbei auf dem anfallenden Fett und dem Schmutzwasser. Welche Abscheideranlage für die Gastronomie oder das Unternehmen ideal geeignet ist, hängt hierbei stets von vielen Faktoren ab. Hierzu gehört das Aufkommen des Schmutzwassers, das Budget und auch die räumlichen Lagen.
Alle Unternehmen, in welches fetthaltiges Wasser anfällt, müssen einen solchen Abscheider einsetzen. Dazu zählen auch Kantinen, Hotels, Raststätten oder Metzgereien sowie Seniorenheime und solche Unternehmen der Lebensmittelindustrie. Auch diese Abscheider arbeiten nach dem Prinzip der Schwerkraft. Die Größe einer Anlage für die Fettabscheidung richtet sich nach der Menge des Schmutzwassers und wird stets in Litern je Sekunde angegeben.
Am Anlagenzulauf vergrößert sich der Querschnitt sowie das Gemisch des Abwassers. Hierdurch können sich die hierin enthaltenen Fest- und Sinkstoffe wie beispielsweise Reste von Speisen absetzen. Das Fett schwimmt aufgrund der niedrigen Dichte auf. An der Flüssigkeitsoberfläche bildet sich eine beharrlich wachsende Schicht des Fettes aus, die zwischen den Ab- und Zulaufeinbauten aufgehalten wird. Diese Fettschicht muss wenigstens einmal pro Monat fachgerecht entsorgt werden. Hierbei wird zumeist der ganze Abscheider von einem Entsorgungsfahrzeug abgesaugt und im Anschluss mit Frischwasser wieder aufgefüllt.
Aus dem Abscheider fließt das fett- und ölfreie Abwasser durch einen normierten Schacht zur Probeentnahme, der Zwecken zur Kontrolle dient, in die Kanalisation. Die Entnahme der Proben muss aus dem Ablaufwasser erfolgen. Für die Entwässerung der Abscheideranlage, deren Wasserspiegel in Ruhe unter der sogenannten Rückstauebene liegt, schreibt die Norm eine Hebeanlage vor.
Es gibt auch Fettabscheider für den Einbau in die Erde und solche Anlagen, welche frei aufgestellt werden können. Abscheider für Fett für den Einbau in die Erde sind auswärts von Gebäuden nahe der Einlaufstelle des Schmutzwassers zu bauen, an einer solchen Stelle, welche für die Entsorgungsfahrzeuge einfach und schnell zu erreichen ist. Abscheider mit freier Aufstellung müssen in frostfreien Gebäuden stehen.
Die Funktionsbereiche der Fettabscheidung und Schlammfang können auch über- oder nebeneinander angeordnet sein. Durch eine horizontale Anordnung werden diese durch eine Trennwand abgetrennt. Jene Form ist grundsätzlich flacher als bei vertikalen Strukturen.
Gesetze über die Pflicht zur Verwendung von Abscheidern für Fett
Die DIN 4040 ist die Grundlage für die Pflicht der Abscheideanlagen für Fette und Öle. Nach dieser gibt es geregelte Vorgaben und Forderungen für die Mindestvolumina des Fettsammelraums, dem Schlammfang sowie der gesamten Anlage und auch eine Oberflächengröße für den Abscheideraum des Fetts. Außerdem muss der Schlammraum nach der DIN vom Abscheider abgetrennt sein.
Die Norm zum Einbau eines Abscheiders in Gastronomie und weiteren Branchen folgt nach § 57 und § 58 des geltenden Wasserhaushaltsgesetzes, den kommunalen Abwassersatzungen, dem Landeswassergesetz und der Indirekteinleiterverordnung. Zugleich regeln separate DIN-Normen die Voraussetzung für den Bau der Anlage, den Nenngrößen, Wartung, Eigenkontrolle und Inspektion. Besonders sind dabei auch die DIN 4040-100 und die DIN EN 1825 zu berücksichtigen. Zudem darf der Einbau eines Abscheiders für das Fett in aller Regel nicht ohne eine baurechtliche Genehmigung erfolgen. Wird eine solche Baugenehmigung hierfür erteilt und der Abscheider eingebaut, so muss anschließend auch eine Generalinspektion durch einen Sachverständigen erfolgen. Nach der Inspektion darf der Betreiber den Abscheider erst nach der Angabe beim Umweltamt in den regulären Betrieb nehmen. Dies sind nur die rechtlichen Vorschriften für den Einbau und der Inbetriebnahme des Abscheiders. Zudem sind bei auch der laufenden Verwendung noch viele andere Vorschriften zu beachten, die einen fachgerechten Betrieb des Abscheiders gewährleisten.